MUS-E® an der Grundschule Innenstadt in Rüsselsheim

Koordination: Karin Randall

Die Grundschule Innenstadt liegt mitten im Herzen der Rüsselsheimer Innenstadt und ist seit dem Schuljahr 2021/22 eine MUS-E® Schule. Hier lernen in multikultureller Gemeinschaft ca. 350 Kinder aus verschiedenen Nationen. 

 

MUS-E® an der Grundschule Innenstadt wird gefördert durch Kinder und Werte e.V.



Schuljahr 2022/23

2. Halbjahr: Graphisches Gestalten

MUS-E® Künstlerin Franziska König war mit einem Projekt aus der Sparte der Bildenden Kunst in der Klasse 2c aktiv.

Inhalte von Powr.io werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell und Marketing), um den Cookie-Richtlinien von Powr.io zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Powr.io-Datenschutzerklärung.

Schuljahr 2021/22

2. Halbjahr: Der Linie auf der Spur | Zeichnen – Drucken – Experimentelles Gestalten

Die Schüler:innen der Intensivklasse freute sich sehr, als sie erfuhren, dass MUS-E® Künstlerin Lena Stewens erneut den künstlerischen Prozess initiieren und begleiten wird. Ziel war es, über mehrperspektivische Zugänge die Kinder zum Zeichnen mit verschiedenen Materialien anzuregen. Im Mittelpunkt standen experimentelle Phasen des lustvollen Entdeckens der Kunst, die Aneignung und Auseinandersetzug mit der inneren und äußeren Wirklichkeit, das "Sehen lernen" und die Wahrnehmungsschulung. Gegenstandsgebunden oder abstrakt-experimentell – den Themenbereichen waren hier keine Grenzen gesetzt.

 

Im Verlauf des Projekts entwickelte sich sowohl eine zunehmende Präzision in allen Kinderzeichnungen (Schattensetzungen, Detaildarstellungen), als auch die Fähigkeit, sich selbstversunken im Zeichenprozess zu erleben. Damit einher ging die Wertschätzung der eigenen Zeichnung, an der die Kinder teilweise bis zu 5 Unterrichtstunden arbeiteten und das Lob für andere Zeichner:innen, das sie gerne in den Abschlussrunden adressierten. Spielerisch lernten die Kinder verschiedene Bleistiftarten, Kohle, Fineliner und Silberstifte kennen und in ihre Zeichnungen über verschiedene Techniken einzubinden. 


Das Erstellen von Drahtskulpturen, Weiß-Schwarz-Zeichnungen und unterschiedliche Drucktechniken begeisterten die Kinder. Lichfotos und Schattenumrisse wurden abschließend stolz in die eigenen Kunstmappen sortiert.

 

Was wurde erreicht?

  • Erweiterung der Wahrnehmung
  • Kennenlernen differenzierter Darstellungen Stärkung der Entscheidungskompetenzen im Umgang mit Zeichenmaterialien
  • Schulung der Konzentration
  • Wertschätzung und Integration in der Klasse

"Für uns als Teamleitung war es faszinierend zu sehen, mit welcher Ausdauer und Motivation sich die Schüler:innen dem Prozess der genauen Beobachtung widmeten. Es entstanden oft magische Momente von Selbstversunkenheit."

- Lena Stewens und Anette Stock (Kunst und Kulturelle Bildung Grundschule Innenstadt)

1. Halbjahr: Was krabbelt, fliegt, bewegt sich da? – in Zusammenarbeit mit der Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim

Am 26. Oktober 2021 startete das Bildhauerei-Projekt "Was krabbelt, fliegt, bewegt sich da?" in Zusammenarbeit mit der Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim in der Intensivklasse der Grundschule Innenstadt Rüsselsheim (GSI). Die 16 Kinder dieser Klasse kommen aus einem Migrationsumfeld und profitierten besonders im Bereich der Persönlichkeits- und Sprachbildung durch die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit MUS-E® Künstlerin Lena Stewens, in enger Zusammenarbeit mit Annette Stock, Fachleitung Kunst/Kulturelle Bildung der GSI.

 

Die Kunstform der Bildhauerei wurde mit verschiedenen Materialien, wie Ton, Pappe oder Knete, erlebnisreich gestaltet. Besuche in der Kunstausstellung der Opelvillen dienten zur Inspiration und der gestalterischen Phase der Kinder im Museum. Während des Gestaltens übernahmen einzelne Kinder besondere Aufgaben, z. B. Kunstberater:in oder Stille-Beauftragte:r. Die unmittelbaren leib-sinnlichen Erfahrungen im Präsenzformat konnten im Projektverlauf durchgängig ermöglicht werden, auch wenn die Gruppengröße aufgrund von Quarantänemaßnahmen stark variierte.

 

Die für den 4. Februar 2022 geplante Ausstellung in den Opelvillen wurde wegen Coronaauflagen in eine „Online-Ausstellung“ umgestaltet. Die Videos hierfür wurden von den Kindern selbst gedreht und kommentiert. 

 

„Hauptprofiteur:innen des Projekts sind die beteiligten Kinder, die in einer herausfordernden Zeit Erfahrungen von Selbstwirksamkeit, Glücksempfinden und den Erwerb von künstlerischem Fachwissen und Sprachkompetenz erlangen konnten.“

- Klassenlehrerin Bärbel Giessel

Inhalte von Powr.io werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell und Marketing), um den Cookie-Richtlinien von Powr.io zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Powr.io-Datenschutzerklärung.